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Meditieren ist der Shit – los meditier

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Und wenn du nicht weißt wo dir der Kopf steht, dann ists mal wieder an der Zeit zu meditieren.

Es ist mal wieder Zeit für eine Meditation – eigentlich ist jeder Zeit eine gute Zeit zum meditieren, da es dich erdet, dir Kraft und einen neuen Fokus gibt.

In meinem Kopf ist aktuell wieder das reinste Chaos angesagt. Viele Dinge sind in Bewegung und meine Kondition suggeriert mir, dass ich planen und erfassen muss was passiert und wie ich weiter vor gehe. Das führt zu einem vollen, verwirrten Kopf – Anspannung und schlechtem Schlaf und am Ende doch keiner Lösung.

Das diese Vorgehensweise alles andere als zielführend und eher vernichtend ist, ist mir eigentlich bekannt – aber offensichtlich brauche ich hin und wieder einen Reminder.

Wir brauchen alle einen Meditationsreminder

Ein Reminder der mich animiert durchzuatmen, innezuhalten, Gedanken ziehen zu lassen und zu vertrauen. Eine Meditation vereint all dies, ist ohne großen Aufwand durchführbar, absolut gewinnbringend und sogar kostenlos. Der Wahnsinn – warum also nicht jeden Tag meditieren.

Ich bastele mir einen Reminder… und wenn es nur ein kleiner verdammter Post-it an meinem Kosmetikspiegel ist – ich will erinnert werden, an dieses kostbare Geschenk: Meditation.

Ich brauche heute einen Downer – irgendwas was richtig friedlich macht und so denke ich legen wir uns am besten hin. Los komm wir meditieren. Bevor du anfängst denk darüber nach ob du einen Moment im Leben hattest, in welchem du Frieden empfunden hast – merk Ihn dir. Kannst du dich leider an keinen Moment dieser Art nicht entsinnen? Stell dir bildlich vor, welcher Moment dich in einen inneren Frieden versetzen könnte und speicher ihn als deinen friedlichen Moment ab.

los meditier

  • leg dich auf eine weiche, bequeme Unterlage
  • atme tief durch den Mund ein und durch die Nase langsam wieder aus
  • schließ die Augen und lenk dein Bewusstsein von der äußeren Welt nach Innen
  • nimm deine Atmung wahr und beobachte sie, ohne sie zu verändern

Wer mag legt nun die Hände auf den Bauch, um den Verlauf der Atmung zu spüren.

  • erinnere dich nun an deinen friedlichen Moment
  • was bedeutet Frieden für dich?
  • spür diesen Frieden in deiner Mitte – in deinem Bauch

 komm wir machens eso

  • sende nun diese friedvollen Gefühle an einen Menschen den du liebst, der dir wichtig ist, dich fördert oder unterstützt
  • visualisiere diese Person vor dir und hülle sie tief in diesen Frieden mit ein
  • erweitere nun dein Bewusstsein auf die Menschen deines täglichen Lebens – ohne Wertung, auf Kollegen, Freunde, Familie – sende allen Lebewesen in deinem Umkreis tiefen Frieden
  • stell dir vor, wie sich dein innerer Frieden, von deiner Mitte aus auf die ganze Welt ausbreitet – auf Menschen, Tiere und Pflanzen
  • stell dir vor wie dein innerer Frieden überschwappt und wellenförmig aber sanft in die Welt getragen wird
  • Spüre die Kraft in deiner inneren Mitte, tauche tief in sie hinein und verspüre dieses wohlige Gefühl von Ruhe und Frieden…

 

Such dir ruhige und ungestörte Momente

Whaaaa es ist herrlich, wenn es ernst gemeint und durchgeführt ist. Wenn es dir unangenehm oder gar peinlich ist zu meditieren, dann such dir vorerst Momente, in denen du wirklich allein bist. Dein Organismus wird merken, dass es Ihm gut tut und deine Hemmungen werden sinken je öfter du in den Genuss dieses Bewusstseinszustands gelangst. Natürlich setzt eine Meditation ohnehin einen ruhigen und ungestörten Moment voraus. Du wirst entsprechende Zeitfenster finden können, wenn du es wirklich möchtest.

Und was die Regelmäßigkeit betrifft – machs wie ich – bastel dir einen Reminder und wenn es nur ein Post-it ist.

Ich persönlich meditiere gerne auch mal nach Anleitung. Wichtig ist hier, dass man sich voll und ganz auf die leitende Person einlassen kann und die Stimme als angenehm empfindet.  Eine Möglichkeit ist zum Beispiel die Headspace App für dein Handy. Für mein empfinden, spricht eine sehr angenehme männliche Stimme.

Lust auf Meditationsanleitungen von kohlundkarma? 

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass ich dir in Zukunft, nach und nach Meditationsanleitungen über unseren Blog/Youtubekanal zu Verfügung stelle. Hättest du da Interesse dran? Dann lass es mich gerne wissen.

So oder so – auf diese wunderbare Möglichkeit und unser Wissen sie zu nutzen. Uns allen ein freudiges meditieren.




Liebling verlass mich nicht

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Das Leben bringt Situationen mit sich die man nicht plant, mit denen man nie gerechnet hätte und niemandem wünscht.

Es war ein ganz normaler Samstagmorgen. Sebastian steht wie immer vor mir auf. Öffnet die Schlafzimmertür und macht einen beherzten Schritt, als die Tür zurück fällt und er mit dem kleinen Zeh an ihr hängen bleibt. Ein Knall, Schmerz, der Zehnagel hat sich hochgeklappt und blutet. Kann passieren, jeder kennt dieses Schmerz, der Einen in die Knie zwingt.

Bei Sebastian ist dieses noch wörtlicher zu nehmen, denn sein Körper reagiert auf Schmerz und sein eigenes Blut gerne mit Kreislauf und Ohnmacht. Da uns dieses bekannt ist, gibt er mir schnell bescheid und schleppt sich noch bis ins Wohnzimmer aufs Sofa. Ich folge ihm setze mich, mit dem Rücken zu ihm auf das Sofa um mir seinen Zeh anzusehen. Kurz darauf höre ich hinter mir, wie er schwer nach Luft ringt. Sein Atem ist hektisch und schwer. Ich drehe mich zu ihm und er liegt in schweren Krampfanfällen auf dem Sofa. Sein ganzer Körper arbeitet, ringt nach Luft und die Arme und Beine krampfen sich entgegen. Meine Herz rast, so etwas haben wir noch nie gehabt, wie soll ich reagieren – ich habe Angst.

Er beruhigt sich nicht – sein Körper wird plötzlich ganz steif, sein Gesicht dick und rot die Augen panisch, schaut er mich an… wird blass und blau und ein hektisches Zucken lässt seinen ganzen Körper zappeln. Ich renne zu unserer Wohnungstür, reiße sie auf und schreie mit voller Kraft um Hilfe. 3 Mal, 4 Mal, 5 Mal.. nichts passiert. Zurück zu ihm, was soll ich tun? Ich bin ganz nah bei ihm, sein Blick ist leer, sein Gesicht verzerrt, wie von einem Querschnittsgelähmten, ich schreie ihn an „Schatz, Sebastian.. Schatz… Nein“. Ein Zucken. ER liegt da blass, steif und gibt nichts mehr von sich.

Mein Gefühl, er atmet nicht mehr. Hat er Puls? Schlägt sein Herz? Keine Ahnung  – ich muss handeln, gebe ihm einen kräftigen Stoß Sauerstoff in den Mund – drücke mit beiden Händen auf seine Brust. Er schnellt hoch, atmet aus tiefster Tiefe – geräuschvoll so tief er nur kann. Wo ist mein Handy, ich muss einen Krankenwagen rufen. Mein ganzer Körper zittert und ich brauche ein paar Sekunden um die Anruffunktion zu finden…

Eine Situation, von der man denkt, dass sie nur Anderen passieren kann – eine Situation in der man sich selbst niemals sieht, da alles immer seinen normalen Gang nimmt und man ja eigentlich gesund ist.

Sebastian hat nunmehr eine ganze Woche im Klinikum verbracht, diverse neurologische und kardiologische Untersuchungen hinter sich gebracht, welche Ihm körperlich und mental einiges abverlangt haben. In diesem Rahmen wurden seine Blutwerte, seine Ausdauer und Kondition gelobt. Durch die Notwendigkeit diverser Blutabnahmen und anderer gruseliger Nadelgeschichten, konnte er auf diesem Wege durch Konfrontation,  seinen bekannten Ängsten einen großen Schritt entgegen gehen. Das ist sehr gut und er schlägt sich immer besser.

Eine weitere Untersuchung ist nun ausstehend, für die er in der kommenden Woche erneut über Nacht stationär aufgenommen wird. Verläuft diese unauffällig ist davon auszugehen, dass es sich hier um eine Synkope mit Atemaussetzer handelte, welche bei Ihm durch Schmerzschock und/oder Blut sehen ausgelöst werden kann. Man kann dagegen nicht viel tun, außer im Falle einer Wiederholung versuchen Ihn abzulenken. Sollte eine Ohnmacht erfolgen, die Beine hoch legen und bei Atemaussetzern wiederum beatmen.  Das ist einerseits nicht wirklich zufriedenstellend, andererseits jedoch sehr, da chronische oder schwerwiegendere Krankheiten ausgeschlossen sind.

Ich bin unendlich froh – unendlich froh seine Umarmung und seinen Atem zu spüren, seine Stimme zu hören – sein Herz pochern. 13 Jahre sind wir bereits ein Team, schon immer habe ich Ihn sehr zu schätzen gewusst – er ist ein wundervoller, gefühl- und verständnisvoller Mensch mit einem großen Herz, einem herrlich kranken Humor, wunderschönen, braunen Rehaugen und den coolsten McGiverSkillz. Ich liebe Ihn unsagbar doll und bin unfassbar dankbar das er alles gut überstanden hat.

Was will der Dichter uns nun hiermit sagen? Wir gehören schon zu den Menschen, die glauben, dass man sich all  die Dinge die uns umgeben und passieren selbst ins Leben gezogen hat. Welche Gedanken und Aussendungen an das Universum, haben diesen Vorfall kreiert?

Für uns beinhaltet das Ganze auf jeden Fall die klare Botschaft, dass wenn man noch so arg darum bemüht ist gesund und bewusst zu leben, dennoch unser Leben jeder Zeit –  innerhalb eines Augenschlags zu Ende sein kann. Unser Miteinander ist kostbar unsere Zeit unser größtes Gut – zu kostbar sie mit Dingen zu verschwenden die uns nicht erfüllen, nicht liegen, keine Freude bereiten.

kohlundkarma hat eine Tiefschlag erlitten, aber wir werden dieses als Anlass und Ansporn nehmen, unser Leben noch mehr zu genießen, ein noch bewussteres Miteinander zu pflegen. Unsere Intension ist schon seit einiger Zeit uns ein Seelenbusiness zu kreieren – wir bleiben somit auf unserem Weg, intensivieren und zelebrieren unsere Entwicklung und freuen uns sehr, wenn du uns weiterhin dabei begleitest.

In diesem Sinne, mach dir dein schönstes Leben und #seiliebzudir

 




Bist du ein Warmduscher? Deine Haut hasst dich dafür!

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Was du Warmduscher von Hans-Georg lernen kannst und wie deine Haut dich wieder liebt.

So eine Dusche ist schon was Schönes, besonders nach einem anstrengendem Arbeitstag, nach dem Sport oder nach einer Partynacht.

Als würde man unter einem Wasserfall stehen und sich nicht nur äußerlich, sonder auch seelisch für einen Moment die Alltagssorgen abspülen.

Das kühle Nass der Natur fließt …. NÄÄÄÄÄÄÄÄT

Kühl? Nur die Wenigsten geben sich die Härte und duschen komplett kalt. Die meisten sind Warmduscher… ich auch (… mit Ausnahmen).

Nein, ich meine jetzt nicht den klassischen Warmduscher aka Turnbeutel-Vergesser aka Beckenrand-Schwimmer aka Leergut-Spüler,

sondern die So-heiß-wie-es-geht-Duscher, wo schon mal eine Wassertemparatur zwischen 40° – 45° Grad erreicht wird.

Das Bad kommt dann einer Dampfsauna gleich, fehlt nur noch ein undefiniertes Stöhnen aus einer Nebelecke.

 

Auch ich kenne diese Phase und mir hat dies nachhaltig körperliche Probleme zubereitet.

Besonders im Zusammenhang mit den ganzen parfümierten, schaumigen Duschgels und Shampoo’s.

 

Trockene Haut

Durch die hohen Temperaturen ist meine Haut ausgetrocknet. Sie begann zu jucken und ich hatte vereinzelt Hautirritationen.

Dies konnte ich immer nicht so richtig deuten und habe die Stellen standardmäßig mit irgendwelchen Cremes versucht zu beruhigen.

 

Fettige Haut

Durch das Austrocknen hat meine Haut vermehrt nachgefettet um sich wieder zu regulieren.

Dadurch wurde mein Gesicht im Laufe des Tages immer speckiger, so das ich es mir regelmäßig abwischen musste und es mir teilweise unangenehm war so zu glänzen.

Ich habe probiert dies mit mattierenden Cremes zu beheben, mit mäßigem Erfolg.

 

Schuppen

Auch meine Kopfhaut ist durch die Hitze und dem Shampoo stark ausgetrocknet, dadurch habe ich vermehrt Schuppen bekommen.

Besonders bei körperlicher Belastung hat die Kopfhaut stark zu jucken angefangen.

 

Fettige Haare

Was macht die Haut wenn sie zu trocken ist? … richtig! Nachfetten.

Genauso wie im Gesicht, fettet die Kopfhaut nach.

Meine Haare musste ich zwingend täglich waschen und somit war ein Teufelskreis geschaffen, da die Haut wieder austrocknete und nachfettete.

 

All das können Faktoren vom zu heißen duschen und von der Verwendung von zu aggressiven Duschgel’s und Schampoo’s sein.

Auch Bio- und natürliche Produkte können zu stark reinigen.

 

Was bin ich?

Wenn man sich die Entwicklung der Menschheit der letzten Millionen Jahre anschaut, haben wir in unserer modernen Gesellschaft evolutionsmäßig wenig geleistet.

Das heißt das unser Körper und unsere Gene, für ganz andere Umstände geschaffen sind.

Wenn man sich dies bewusst macht und es als Schablone nimmt (nicht nur für die Körperpflege), dann wird einem schnell bewusst, das wir alles vieles falsch machen.

 

Was ist „natürlich“?

Denken wir uns mal alles Moderne weg und du bist tausende von Jahren zurück versetzt, in deiner kleinen Holzhütte/Höhle im Wald oder Dschungel und denkst dir so „Hey Hans-Georg, später kommt ja noch die Inge vorbei, da sollte ich noch nen paar Beeren und Kräuter sammeln… *schnüffel*schnüffel* … und mich frisch machen!“ (so oder „uguu agi toppo“)

Meinst du Hans-Georg wird nach dem Sammeln sich erstmal schön einschäumen und heiß abspülen? – sicher nicht.

Viel wahrscheinlicher ist es, dass er sich in einem See, Bach, Fluss oder szenarisch an einem Wasserfall, mit KALTEM WASSER wusch.

Ich will dich jetzt nicht dazu ermutigen morgens in den nächstbesten Tümpel zu hüpfen, aber ich will dir damit aufzeigen, dass unser Körper noch immer der ist welcher uns vor zig Generationen gegeben wurde. Wir sind zu 100% Natur – abgesehen von Körperschmuck, Herzschrittmachern und anderen Dingen. Da reicht zum reinigen kaltes klares Wasser -naturnahe oder natürliche Produkte, welche mittlerweile zu genüge angeboten werden.  Unsere Haut ist unser größtes Organ – wir müssen sorgsam mit ihr umgehen und sie nicht nahezu täglich verbrühen, stressen und angreifen

 

Wie deine Haut dich wieder lieben lernt

Falls du unter den weiter oben genannten Problemen leidest, empfehle ich dir nur noch warm und nicht heiß zu duschen.

Deiner Haut wird nicht mehr so viel Feuchtigkeit entzogen und sie trocknet nicht aus. Dadurch fettet deine Haut nicht übertrieben nach.

Ebenso sollte die Dauer des Duschens so kurz wie möglich gehalten werden.

 

Darüber hinaus habe ich für mich einige weitere Dinge geändert.

Ich habe angefangen, mein Gesicht nicht mehr mit Duschgel zu waschen, sondern nur noch mit reinem Wasser.

Meine Haare habe ich nur noch mit selbstgemachtem Shampoo gewaschen (Roggenmehl).

Mittlerweile bin ich in der Anfangsphase meine Haare ebenso wie das Gesicht, nur noch mit Wasser zu waschen.

Bisher fahre ich sehr gut damit.

Als nächstes werde ich, dank des Hinweises einer Freundin, die „Alepposeife“ als Duschgel und als Rasierschaumersatz testen. Diese besteht aus Olivenöl und Lorbeeröl (z. B. 75% und 25%) und trocknet die Haut nicht aus. Ich werde euch Bericht erstatten.

Wenn du das nächste mal aus der Dusche kommst und der Spiegel ist beschlagen, dann warst du wohl ein Warmduscher – deine Haut hasst dich dafür…

#seiliebzudir und deiner Haut.





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