Jetzt geht es an die Selbsterforschung – lass dich drauf ein, du wirst dich selbst begeistern.
Wir alle haben manchmal eine Arsch voll Arbeit vor uns. Allein der Gedanke, was nun alle zu tun ist kann da Übelkeit auslösen. Die Gedanken zu sortieren wird immer schwieriger und das Kopfschmerzpotential steigt.
Solche Situationen kommen immer mal wieder in unser Leben und wir haben bereits Diverse davon gemeistert. Mal mit bleibendem Eindruck, mal überrascht über uns selbst – aber in jedem Fall haben wir sie überstanden.
Bist du ein achtsamer Mensch? Achtsam im Bezug auf dein eigenes Verhalten? auf deine Gefühle und Reaktionen? Es gibt viel, was du über dich selbst lernen kannst. Und dieses Wissen ist ein Schatz. Ich weiß über mich selbst, dass wenn Dinge klappen müssen, sie klappen werden. Ich weiß, dass ich mich schwer tue über mich selbst zu lachen, aber besser darin werde und ich weiß, dass wenn der Bär steppt, ich in der Lage bin ganz ruhig zu werden.
Und ich liebe es, das zu wissen, denn ich kann meinen Nutzen daraus ziehen. Lerne dich also kennen – werde achtsamer – schau dir zu. Bewerte nicht dein Verhalten, nimm es einfach nur wahr und mach dir deine Stärken bewusst.
Um dein Potential voll zu nutzen, musst du dir darüber bewusst sein. Denn je bewusster es dir ist, desto weniger läufst du der Gefahr dich „knopfdrücken“ zu lassen und um so sicherer bist du in sämtlichen Lebenslagen.
Achtsamkeit beginnt mit ganz bewussten Handlungen. Sämtliche Dinge die du routiniert und konditioniert einfach runterspulst, sind dabei deine besten Freunde. Denn sie bieten dir neben einer Einstiegsmöglichkeit in Achtsamkeit, zusätzlich deine tägliche Dosis Entspannung – im Grunde kommt es einer Art Meditation gleich.
Wichtig ist in jeder Lebenslage, die deine Achtsamkeit bedarf, nicht unbewusst zu werden. Und das ist sehr viel leichter gesagt, als getan. Denn wir sind einfacher gestrickt, als es und lieb ist und in unseren Reaktionen berechenbarer als wir glauben.
Jeder Mensch hat diese Dinge, die ihm die Knöpfe drücken. Dinge die es schaffen uns aus dem Gleichgewicht bringen uns kitzeln und in kürzester Zeit unbewusst werden lassen.
Sei achtsam in allen noch so simplen Dingen. Wenn du dir deine Hände wäscht nimm alle Gegebenheiten wahr. Das Wasser wie es deine Haut umspielt und in das Waschbecken plätschert, den Duft der Seife, ihre Samtigkeit – sieh hin wie leicht deine Hände ineinander gleiten.
Mach es dir zur Gewohnheit aufmerksamer zu sein und irgendwann wird es dir leichter fallen auch aufmerksamer wahr zu nehmen, wie du tickst. Du kannst dein Potential erspüren und damit arbeiten.
Wenn du dich besser kennst, kannst du in kritischen Situation, ganz bewusst mal neue Reaktionen ausprobieren. Versuche nicht aus deiner Kondition zu handeln. Probier mal etwas Neues und schau wie sich die Situation sich mit dieser neuen Reaktion für dich anfühlt.
Wenn dann da mal wieder die Situation ansteht, dass du einen Arsch voll Arbeit vor dir hast und du normalerweise gestresst reagierst, dann kannst du ab sofort in der Hektik fliegen üben. Werde einfach ruhig, lass den Dingen die du tust deine Aufmerksamkeit zu kommen- Eins nach dem Anderen – fliege – und siege mit Gelassenheit über die Situation.
Sieh es als Exkurs, als spannende Herausforderung – dich selbst neu zu begreifen, auszuprobieren und deine Flugkraft zu stärken.
#seiliebzudir